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Heizen mit der Klimaanlage

Eine effiziente Alternative zu Öl- und Gasheizungen

 

An einem schwülen Sommertag, an dem sich die Wärme in den Gebäuden staut, schafft eine Klimaanlage angenehme Abkühlung. Aber moderne Klimaanlagen können auch lüften, entfeuchten und heizen – nahezu unabhängig von fossilen Brennstoffen. Zusätzlich profitieren Sie derzeit von einer staatlichen Förderung.

Unser Chef Franz Wanninger erklärt, in welchem Umfang das Heizen mit einer Klimaanlage möglich ist.

 

Wie können Sie mit einer Klimaanlage heizen?

Split-Klimaanlagen sind Luft-Luft-Wärmepumpen. Sie bestehen aus einem Innen- und einem Außengerät und können auch zum Heizen eingesetzt werden. Der Außenluft wird im Heizbetrieb Wärme entzogen. Dadurch wird Energie gewonnen, welche an das Kältemittel, das sich im Außengerät befindet, abgegeben wird. Diese Wärme wird über den Kältemittelkreislauf in den Wohnraum transportiert und dort über die Inneneinheit der Anlage ausgegeben. Dabei muss je nach Anwendung und System nur bis zu 1/5 elektrische Energie hinzugefügt werden, der Rest stammt aus erneuerbaren Energiequellen (Luft).

Zu jeder Jahreszeit arbeitet die Luft-Luft-Wärmepumpe kosteneffizient und energiesparend. Als klimaschonende Möglichkeit des Heizens funktioniert sie völlig unabhängig von fossilen Brennstoffen, sofern Sie Grünstrom nutzen.

 

Heizen Klimaanlagen effizient?

Vor allem in den Übergangszeiten ist das Heizen mit einer Klimaanlage sinnvoller und effizienter als die Nutzung des regulären Heizsystems. Ein Split-Klimagerät reagiert schnell und flexibel. Die Raumtemperatur hebt sich bereits nach drei bis vier Minuten und bleibt dann unabhängig von der Entwicklung der Außentemperatur konstant. Der Vorteil: Sie können kurzfristige Kälteperioden überbrücken, ohne die Nutzung der zentralen Heizungsanlage. Lange Anlaufzeiten entfallen – das spart Öl / Gas und damit auch Geld. Besonders ökologisch wird die Verwendung der Klimaanlage, wenn der genutzte Strom regenerativ erzeugt wird, zum Beispiel durch die eigene Photovoltaikanlage.

Unsere Winter werden durchschnittlich immer wärmer (laut Statistischem Bundesamt betrug im Jahr 2021/2022 die Wintermitteltemperatur in Deutschland 3,3 Grad Celsius). Dadurch ist eine effiziente Heizung mit einer Split-Klimaanlage immer häufiger möglich und Sie können den Heizbetrieb mit Öl-/ Gasheizung längerfristig pausieren.

 

Ist ein nachträglicher Einbau von Klimaanlagen möglich?

Eine Klimaanlage lässt sich in fast allen Räumen problemlos nachrüsten. Unsere erfahrenen Fachkräfte erledigen den Einbau der Klimageräte, je nach Größe der Anlage und Anzahl der zu installierenden Module, meist innerhalb eines Tages. Für einen Raum empfehlen wir eine Split-Klimaanlage, für mehrere Räume ein entsprechendes Multisplit-System. Hochwertige Split-Klimageräte sollten von einem ausgewiesenen Kälte-Klima-Fachbetrieb geplant und installiert werden. Unsere Mitarbeiter schauen sich vor Angebotserstellung die jeweilige Haus- und Wohnsituation an, berechnen den Kühl- und Heizbedarf und empfehlen Ihnen entsprechend dann das passende System.

Bei einer Split-Klimaanlage wird das Innengerät im Innenraum an der Wand montiert, das Außengerät wird an der Außenwand, auf dem Dach oder Ihrem Balkon platziert. Mittels Kältemittelleitung, Stromkabel und Kondenswasserleitung sind die beiden Module verbunden. Dazu muss zwar ein Loch in die Außenwand gebohrt werden, welches aber fachgerecht versiegelt wird. Ähnlich ist der Aufbau einer Multisplit-Klimaanlage, bei der bis zu fünf Innengeräte an nur ein Außengerät angeschlossen werden können. Bei regelmäßiger Wartung arbeiten Klimaanlagen langfristig zuverlässig und effizient.

Der Einbau bzw. die Nachrüstung einer Split-Klimaanlage zum Heizen, also einer Luft-Luft-Wärmepumpe ist aktuell besonders attraktiv: Bis 15. August bezuschusst das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) die Installation einer Luft-Luft-Wärmepumpe mit bis zu 35 % der Investitionssumme (die maximal förderfähige Summe liegt bei 60.000 €). Aber keine Sorge, falls Sie noch länger überlegen möchten – die Förderung ist weiterhin möglich, allerdings verringert sich die Fördersumme um 10 %.

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